Der kleine Prinz
Der kleine Prinz ist die Lichtgestalt der Erzählung. »Du bist rein, du kommst von einem Stern«, beschreibt ihn die Schlange, als er ihr nach seiner Landung auf der Erde begegnet. Mit einfachen Worten umfasst sie so den Charakter unseres engelsgleichen Helden. Mit seinen goldenen Haaren und seinem goldenen Schal erhält er die Aura eines vollkommenen, mit Reichtum und Tugenden gesegneten Kindes, das man unversehens in seinem Herzen umfasst. Sein Name, der kleine Prinz, ist der Name eines Adeligen und ›Adel‹ ist ein auszeichnendes, Zeiten überdauerndes Prädikat. Unverdorben, reinen Herzens hat er seinen Planeten verlassen. Sein Planet, das ist das Haus der Kindheit. Er hat es verlassen wegen »Problemen mit (s)einer Blume«. Es sind unverstandene Gefühle, die ihn zur einsamen Flucht bewogen haben.
Dem Piloten erscheint er am ersten Tag seines eigenen Flugzeugunglücks. Seine Reise von Planet von Planet, eine Reise des Lernens und Reifens, geht da bereits ihrem Ende entgegen. Er ist ein »kleiner, höchst ungewöhnlicher Mann«, der auf den Piloten nicht den Eindruck eines »verlorenen Kindes« macht. Der kleine Prinz ist sich bewusst, wo er sich aufhält. Sein Ziel, die Rückkehr zu seiner Rose, ist beschlossen. Was ihm noch fehlt, ist ein Freund, der ihn auf seiner Rückfahrt begleitet. So bittet er den Piloten um die Zeichnung eines Schafes, das er allein durch seine Phantasie belebt.
Auf Fragen antwortet der kleine Prinz niemals, doch durch seine eigenen Fragen – in Sorge um seine Rose – enthüllt er nach und nach die Verhältnisse auf seinem Planeten, die Umstände seiner Flucht und die Erfahrungen auf seiner Bildungsreise bei der Suche nach wahrer Freundschaft. So erfahren wir von seiner Sorgfalt und Disziplin bei der Pflege seines Planeten und seiner Blume. Wir erleben ihn mal im tiefen Ernst und mal lachend bis zum Lachanfall. Direkt und unverschleiert lässt er uns an der ganzen Bandbreite seiner Gefühlswelt teilhaben: Er ist mal gekränkt, mal zornig, mal beschämt, mal enttäuscht oder belustigt und heiter. Er ist schlau, lernbereit und verantwortungsbewusst. Er kann Sinn von Unsinn unterscheiden. Er ist berechnend, aber auch spontan. In seiner Leidenschaft für Sonnenuntergänge zeigt er Trauer, Schwermut und Sehnsucht. Er ist einsichtig und umsichtig. Er ist ängstlich, Reue empfindend. Er motiviert, ist standhaft und voller Mut. Intuitiv sieht er manchen Gedanken des Piloten vorher. Seine Statur ist zart und zerbrechlich. Doch seine Liebe zu seiner Rose ist so stark, dass sie ihn in der dunkelsten Nacht durchleuchtet wie die »Flamme einer Lampe« und den Tod überdauert. Durch sein ganzes Wesen verschafft uns der kleine Prinz eine Verbindung zum das Reich der Kindheit. Es ist das Staunen über die Welt und das verborgene Wesen der Dinge, das er uns zurückgibt, und uns zu innerer Einkehr und Besinnung anregt.
wunderbar ich liebe dieses buch wirklich sehr
gut gemacht
Der Alter des kleinen Prinzen wird nicht angegeben, wie alles das nicht, was unbedeutend ist. Denn es ist egal, wie jung oder alt, groß oder klein, schwierig oder einfach ist, wichtig ist, dass man mit dem Herzen sieht und das „Zähmen“ beherrscht.
Wie alt ist der kleine Prinz denn?
Ich liebe dieses Buch.Du hast die Personen wunderbar wiedergegewiedergegeben
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